043 - 1594
De un caminante enfermo que se enamoró donde fue hospedado
Descaminado, enfermo, peregrino, en tenebrosa noche, con pie incierto la confusión pisando del desierto, voces en vano dio, pasos sin tino.
Repetido latir, si no vecino, distincto oyó de can siempre despierto, y en pastoral albergue mal cubierto piedad halló, si no halló camino.
Salió el sol, y entre armiños escondida, soñolienta beldad con dulce saña salteó al no bien sano pasajero.
Pagará el hospedaje con la vida; más le valiera errar en la montaña, que morir de la suerte que yo muero.
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043 - 1594
Über einen erkrankten Wanderer, der sich verliebte, wo er eingekehrt war
Ein Wanderer, erkrankt, vom Wege abgekommen, in sehr finsterer Nacht, mit ungewissem Fuβ die Einöde betretend, die schien so konfus, rief vergebens, tat Schritte unbesonnen.
Ein anhaltendes Bellen hört’ er, wenn nicht nah, deutlich, von einem stets wachenden Hund, und in der armen Hirtenherberge Obhut fand er Mitleid, wenn auch den Weg nicht fand.
Die Sonne ging auf, und, in Hermelin verborgen, überfiel den Gastfreund, der noch nicht ganz genesen, eine schläfrige Schönheit mit tückischer Süβe.
Die Unterkunft wird mit dem Leben abgegolten; im Gebirge umherirren würde er lieber als sterben ebenso wie ich muβ sterben.
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