046 - 1596
Cosas, Celalba mía, he visto extrañas: cascarse nubes, desbocarse vientos, altas torres besar sus fundamentos, y vomitar la tierra sus entrañas;
duras puentes romper, cual tiernas cañas, arroyos prodigiosos, ríos violentos mal vadeados de los pensamientos, y enfrenados peor de las montañas;
los días de Noé, gentes subidas en los más altos pinos levantados, en las robustas hayas más crecidas.
Pastores, perros, chozas y ganados sobre las aguas vi, sin forma y vidas, y nada temí más que mis cuidados.
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046 - 1596
Celalba mein, manch seltsam Ding hab’ ich gesehen: zerfetzen das Gewölk, durchgehn die Winde, die hohen Türme ihre Fundamente küssen, die Erde wohl ihr Innerstes nach auβen kehren;
harte Brücken zerbrechen, zartem Schilfrohr gleich, die wundervollen Bäche, gewaltigen Ströme, die ein Gedanke kaum durchwaten könne, die zu zügeln auch ein Berg nicht imstande sei;
an Noahs Tagen, Menschen, die erstiegen die Kiefern, die am höchsten sich erhoben, die Buchen, die am stärksten gediehn auf dem Boden.
Ich sah Schäfer und Herden, Hütten, Hunde, welche, gestalt- und leblos, auf dem Wasser trieben, und nichts fürchtete ich nun mehr als meinen Kummer.
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